Das Tragen einer Mund-Nasen-Maske soll uns und andere Menschen schützen. Es gibt Berufsgruppen, die jeden Tag stundenlang einen solchen Mundschutz tragen. Die Masken sind ohne Zweifel ein notwendiger Beitrag zum Infektionsschutz. Die Aerosole, die wir ausscheiden, sind kleine Teilchen, die in der Luft schweben und Infektionen übertragen können.
Begriffe wie Maskenmund und Mundtrockenheit begegnen uns immer wieder und immer mehr sind von diesen Beeinträchtigungen betroffen. Wir möchten darüber informieren, inwieweit sich ein Mundschutz auf die Zahngesundheit auswirkt und welche Folgen er für die Mundgesundheit mit sich bringen kann.
Erhöhtes Karies- und Parodontose-Risiko?
Viele Menschen gehen beim Tragen einer Maske dazu über, nicht mehr über die Nase, sondern den Mund zu atmen. Die Folge davon ist das Austrocknen des Mundraums. Dieser Zustand wiederum ist ungünstig für die Zahngesundheit, da Speichel eine wichtige Funktion erfüllt. Er sorgt für Hygiene, indem er das Ansammeln von Keimen verhindert und entstehende Säuren neutralisiert.
Entsteht im Mund eine zu lange Trockenheit, können die Zähne darunter leiden. Dies wäre eine Erklärung für die Hypothese von Untersuchungs-Ergebnissen, wissenschaftlich belegt ist dies allerdings bisher nicht wirklich. Wer regelmäßig über den Tag verteilt, Wasser trinkt und für Feuchtigkeit sorgt, kann damit einiges für die Mundgesundheit tun.
Mundtrockenheit nicht aufkommen lassen
Masken können ein Urheber für Heiserkeit und Mundtrockenheit sein. Wer den Mund-Nasen-Schutz ständig trägt, geht automatisch zur Mundatmung über, was die Schleimhäute austrocknet und zu Halsschmerzen führen kann. Durch den Mundschutz wird lauteres Reden erforderlich, dies wiederum strapaziert den Hals-Rachen-Raum zusätzlich.
Der Begriff Maskenmund
In Zeiten, in denen Masken zum Alltag für viele geworden sind, werden Zahnarzt-Praxen häufiger mit dem Begriff „Maskenmund“ konfrontiert. Dabei geht es ebenfalls darum, dass die Trockenheit im Mund sich durch das Tragen von Mundschutz erhöht. Die Speichelbildung wird reduziert, die Anfälligkeit für Zahnfleischerkrankungen, Mundgeruch oder Karies an den Zähnen steigt.
Das regelmäßige Trinken von Wasser wird durch ständiges Mundschutz-Tragen erschwert und damit auch das Sauberhalten des Mundes. Dieses wirkt sich nachteilig auf die Mundgesundheit aus und kann langfristig Zahnprobleme verursachen.
Einfache Maßnahmen für die Mundgesundheit
Ein Maskenmund kann durch häufiges Trinken von Wasser verhindert werden. Auf zuckerhaltige Snacks und Getränke, zu denen viele oft greifen, sollte verzichtet werden. Die regelmäßige Reinigung der Zähne mit Zahnseide, vor allem nach den Mahlzeiten, ist ratsam. Verwenden Sie eine gute Zahnpasta und hochwertige Zahnbürste, daran sollte keinesfalls gespart werden.
Zwei Mal täglich Zähne putzen gehört das ganze Jahr über auf den täglichen Plan. Ganz wichtig ist auch, dass der Mundschutz immer frei von Bakterien ist. Das regelmäßige Wechseln von Einmal-Masken sollten für jeden selbstverständlich sein.
Die Experten der Praxis ZA. J. Jankowski weisen darauf hin, dass gerade jetzt die regelmäßige Kontrolle der Zähne wichtig ist. Viel Trinken, saubere Masken, Verzicht auf Süßes und regelmäßiges Zähneputzen sind wichtig.
Mit Erfahrung und Kompetenz steht das Team von ZahnaerzteSaarland.de bereit und beantwortet alle Fragen zum Thema Mundgesundheit. Eine Terminvereinbarung lohnt sich – gerade in Zeiten von Masken tragen und Mundtrockenheit.