Dass zu viel Zucker in Lebensmittel und Getränke zu Karies führen kann, ist allgemein bekannt. Doch es gibt noch viel mehr Lebensmittel, die keinen guten Einfluss auf die Zahngesundheit haben. Worauf gilt es bei der Ernährung zu achten?
Wie die Ernährung mit der Zahngesundheit zusammenhängt
Die Mundflora setzt sich aus Milliarden von Bakterien zusammen, welche meist unbedenklich sind und sogar eine wichtige Rolle für die Verdauung, sowie für den Schutz der Zähne spielen. Durch eine ungesunde Ernährung gelangen jedoch Bakterien in den Mund, welche die Zähne angreifen. Vor allem von zucker- und säurehaltigen Lebensmitteln geht hier eine große Gefahr aus, denn diese rufen Krankheiten wie Karies hervor.
Welche offensichtlichen Gefahren gehen von Lebensmitteln aus?
Von Zucker geht die größte Gefahr für Zähne aus. Die im Zahnbelag vorkommenden Bakterien ernähren sich von Kohlenhydraten und durch die Verstoffwechselung entsteht Säure, die den Zahnschmelz angreift und langfristig Entkalkungen, beziehungsweise Karies erzeugt. Wird eine solche Karies nicht professionell behandelt, so können die Zähne vollständig zerstört werden. Gerade deshalb ist eine frühe Prophylaxe in der Zahnarztpraxis ZA. Jankowski von wichtiger Bedeutung.
Säurehaltige Lebensmittel wirken sich ebenfalls negativ auf die Zahngesundheit aus
Dass auch säurehaltige Lebensmittel die Zahngesundheit negativ beeinflussen, ist vielen Menschen nicht bekannt: Die enthaltene Säure greift die Zahnoberfläche unmittelbar an und sorgt somit dafür, dass bestimmte Bakterien die Zähne schnell schädigen können. Häufig kommt es zunächst zu einer Schmerzempfindlichkeit. Eine Karies, Zahnfleischentzündung, sowie Zahnbettentzündungen sind ebenfalls nicht auszuschließen.
Um zu differenzieren, welche säurehaltigen Lebensmittel schlecht für die Zähne sind, sollte ein Blick auf den pH-Wert geworfen werden. Alle Lebensmittel mit einem pH-Wert von unter 5,5 gelten als schädlich für die Zähne: Dazu gehören beispielsweise Essig, saure Gurken, Rotwein, Orangensaft oder Bier. Noch schlimmer sind die Folgen, wenn die Zähne unmittelbar nach dem Verzehr von säurehaltigen Lebensmitteln geputzt werden, denn dann löst sich die schützende Schicht auf den Zähnen noch stärker ab.
Einfallstor Mundhöhle
In unserer Mundhöhle leben Milliarden von Bakterien, und das ist gut so, denn die meisten davon brauchen wir und sie sind nützlich. Es gibt allerdings auch einige schädliche, die Krankheiten hervorrufen. Hier denkt man meist an Karies oder Parodontitis, vielleicht auch an eine Gingivitis, also eine Zahnfleischentzündung. Weniger bekannt ist, dass dadurch auch Krankheiten im Körper ausgelöst oder begünstigt werden. Die moderne Forschung sieht eine ganze Reihe von Zusammenhängen, zwischen Erkrankungen des Mundraums und der Entstehung von Krankheiten wie Diabetes, Migräne, Spannungs-Kopfschmerzen, Schlafstörungen, Tinnitus, ja sogar Rheuma- und Gelenkschmerzen, sowie Blasenerkrankungen werden genannt.
Zahnfreundliche Nahrungsmittel für gesunde Zähne
Zahnfreundliche Nahrungsmittel lassen sich schnell mit einem Blick auf den Zuckergehalt und Säuregehalt ausfindig machen: Vollkornbrot, Käse, rohes Gemüse, Nüsse, sowie grüner und schwarzer Tee sind beispielsweise zahnfreundliche Nahrungsmittel und wirken sich positiv auf die Zahngesundheit aus. Wer naschen möchte, kann auch auf zuckerfreie Süßigkeiten zurückgreifen. Natürlich sollte nicht vollständig auf Obst verzichtet werden, denn in Obstsorten wie Orangen und in Zitrusfrüchten befinden sich Vitamin A und C, welche die Zahngesundheit wiederum unterstützen. Kalzium und Fluoride beeinflussen die Zahngesundheit ebenfalls positiv.
Eine gute Zahngesundheit wirkt sich positiv auf den allgemeinen Gesundheitszustand aus
Durch schlechte Zähne wird unser Immunsystem geschwächt. Gleichzeitig können die Bakterien aus den Zähnen auch in den Blutkreislauf gelangen und im gesamten Körper bestimmte Krankheiten hervorrufen: Häufig entstehen Erkrankungen wie Kopfschmerzen, Migräne, CMD, Ohrenschmerzen, Gelenkerkrankungen und Knochenerkrankungen, Blasenerkrankungen und sogar Herzerkrankungen.
Frühe Munduntersuchungen und Prophylaxe für eine langfristige Zahngesundheit
Neben einer gesunden und ausgewogenen Ernährung und einer regelmäßigen Zahnpflege tragen auch frühe Munduntersuchungen und eine Prophylaxe in ihrer Zahnarztpraxis zu einer langfristigen Zahngesundheit bei: Dadurch lassen sich schnell die Anfänge einer Karies oder weiterer Zahnerkrankungen erkennen und rechtzeitig behandeln.